Sequentielles Kollabieren
entwickelt von: MB Spezialabbruch GmbH & Co. KG
Entwicklungszeitraum: 2019
Das sequentielle Kollabieren eines Bauwerkes stellt eine neu Methode zum Abbruch von Gebäuden dar. Die Initiierung des Einsturzes erfolgt dabei nicht durch Sprengstoff. Somit werden die Risiken einer Sprengung, wie primärer Streuflug oder Ladungs- bzw. Teilladungsversagen, vermieden.
Anhand der äußeren Bedingungen wird zunächst eine Einsturzgeometrie festgelegt. Im Anschluss erfolgt die gezielte Vorschwächung des Bauwerkes durch Trennschnitte, Teilabbrüche oder dergleichen. Durch die Erarbeitung eines Modells werden die Lasten an den kritischen Stellen des Bauwerks ermittelt. Das erlaubt sowohl das sichere Vorschwächen des Gebäudes, als auch die genaue Bestimmung des Einsturzzeitpunktes.
Der Kollaps selbst wird durch funkferngesteuerte Bagger, Sägen oder durch das Einziehen oder Eindrücken mittels Winden ausgelöst.